Feministische Perspektive vom Standpunkt der sozialen Reproduktion (Anja/Ak Reproduktion)

Care Revolution

The capitalistic logic does just divide people into excluded and exploitable ones, it does also divide the tasks into separated and capitalized ones. So apart of the violent exclusion of the ‘unnecessary’ and the inclusion of the exploitable ones it relies also on the ‘femalising’ of occupations which are not paid and invisibly pushed into private life and at the same time on the capitalizing of other ones which gets visible in the moment in the sector social reproduction like healthcare and fosterage. Feminist struggles of the last years have made this logic a subject under the term of crisis of social reproduction. So they showed that the immanent contradictions of the system between maximizing profit and social reproduction can never lead to a good life for everyone. It is innate to the system that social reproduction (healthcare, fosterage, child care, assistance, education) is not in the center of interest and a need-oriented provision for all is not possible.

Die kapitalistische Logik spaltet nicht nur Menschen in Ausgeschlossene und Verwertbare, sie spaltet auch die Tätigkeiten und Arbeiten in abgespaltete und kapitalisierte. Damit baut sie neben dem gewaltsamen Ausschluss der »Überflüssigen« und dem Einschluss der Verwertbaren auch auf die Frauisierung von Tätigkeiten, die unbezahlt und unsichtbar ins Private gedrängt werden und die Kapitalisierung von Tätigkeiten, was sich zur Zeit auch verstärkt in Bereichen der sozialen Reproduktion, wie Gesundheitsversorgung und Pflege, zeigt. Feministische Kämpfe der letzten Jahre thematisieren diese Logik unter dem Schlagwort Krise sozialer Reproduktion und zeigen so auf, dass die systemimmanten, kapitalistischen Widersprüche zwischen Profitmaximierung und sozialer Reproduktion nie zu einem guten Leben für alle Menschen führen können. Denn es ist im kapitalistischen System angelegt, dass soziale Reproduktion (Gesundheitsversorgung, Pflege, Kinderbetreuung, Assistenz, Bildung) nicht im Zentrum steht und es eine bedürfnisorientierte Versorgung für alle nicht geben kann.

Programm
Tag	Freitag - 2014-05-30
Raum	HTWK-Seminarraum 4
Beginn	10:00
Dauer	01:30
Track	Migration & Rassismus
Sprache der Veranstaltung	deutsch

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